Phoenix Central Zürich, ZH
Mit dem «Phoenix» entsteht in Zürich an prominenter Stelle ein Gebäude, welches als Statement für einen Paradigmawechsel im Bauen und Umgang von Ressourcen steht. Elegant und gefestigt verkörpert der Phoenix das Konzept des Upcyclings, indem es ökonomische Argumente und gestalterisch-konstruktive Qualitäten miteinbezieht und weiterdenkt.
Das Central, als Verbindungglied zwischen der Altstadt und der Innenstadt, unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Als eines der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und von Gründerzeitbauten geprägt, steht der Platz für Veränderung, Bewegung und Begegnung. Als weitere Sequenz dieses stetigen Wandels integriert sich der Phoenix elegant, bestimmt und sich zur Stadt öffnend in den bestehenden Kontext. Das bestehende Gebäude von Farner & Grunder aus dem Jahr 1972 wurde als Ressource für Ideen betrachtet, seine Wieder- und Weiterverwendung als architektonisches Potenzial verstanden. Anstatt einem ursprünglich angedachten radikalen Neubau, rückte die Intention der Wiederverwendung von Bauteilen und einer Ressource schonenden Sanierung ins Zentrum des Entwurfs. Dies resultierte in der Erhaltung von 80% der Decken und 60% der Fassadenstruktur, in der Verringerung der Bauzeit um 9 Monate und in der beträchtlichen Senkung der Umbaukosten.